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So funktioniert Brustkrebsvorsorge

Aktualisiert: 27. Feb. 2022

Für Frauen ist es sehr wichtig zu wissen, dass das Stillen über die Brust, die Ernährung und reichlich Bewegung einen beachtlichen Anteil zur Brustkrebsvorsorge ausmacht.

Gerade bei Frauen in Deutschland ist die Brustkrebsvorsorge sehr wichtig, denn Brustkrebs weist die meisten Neuerkrankungen, die höchste Sterberate und die meisten verlorenen Lebensjahren für Frauen auf.


Inhalt:

Risikofaktoren

Welche Rolle spielt die Ernährung?

Bewegung und Sport

Milchprodukte können das Risiko für Mammakarzinome beeinflussen

Omega 3

Person hält das Zeichen für Krebskrank in der Hand

Brustkrebsvorsorge: Risikofaktoren


Können wir Brustkrebs mit unserem Essverhalten beeinflussen? In der Ernährungsmedizin wird sogar schon von Evidenz gefunden geredet, also ja, eine Brustkrebsvorsorge kann durch richtiges Essen beeinflusst werden. Evidenz bedeutet – Gewissheit.


Die Wahrscheinlichkeit, an Brustkrebs zu erkranken, ist statistisch gesehen größer, wenn mehrere Risikofaktoren gegeben sind. Ihre Ärztin/Ihr Arzt kann durch die familiäre Vorbelastung und andere Risikofaktoren das persönliche Brustkrebsrisiko abschätzen.

Eine Tastenuntersuchung namens Taktilographie wurde schon über 100.000 Mal durchgeführt. Bei der Taktiken Untersuchung werden Brustgewebe und Lymphbahnen gründlich abgetastet und zwar von blinden oder stark sehbehinderten Frauen. Die schlussendliche Diagnose stellt weiterhin Ihre Ärztin/Ihr Arzt.


Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO sind rund 30 Prozent aller Krebsfälle in den westlichen Ländern direkt oder indirekt auf eine ungesunde Ernährung und einen Mangel an Bewegung zurückzuführen. Es gibt jedoch keine speziellen Inhaltsstoffe oder Nahrungsmittel, die eine Krebserkrankung verhindern können. Deshalb ist die Angst besonders vor Brustkrebs sehr groß. Einige Risikofaktoren sind bereits bekannt.

Zum Beispiel steigt das Brustkrebsrisiko bei Frauen nach den Wechseljahren mit zunehmendem Alkoholkonsum. Auch Übergewicht ist eine ungünstige Voraussetzung, die zum Krebsrisiko beitragen kann. Jedoch kannst Du etwas tun.

Deine Ernährung und Dein Lebensstil sind konkrete Dinge, die Du selbst verändern kannst. Ich erkläre dir wie die Ernährung Brustkrebs beeinflussen kann und was zur Vorbeugung hilft.



Brustkrebsvorsorge: Mit Ernährung

Obst und Käse auf einem Tisch, im Hintergrund ein See und die Sonne geht unter

Die Ernährung und körperliche Fitness spielen bei der Gesundheit eine wichtige Rolle. Ernähren wir uns ausgewogen, verringern wir auch das Risiko, an Krebsarten wie Brustkrebs zu erkranken. Bei einer vorhandenen Brustkrebserkrankung hilft ein Normalgewicht und eine gesunde Ernährung, die Erkrankung und die Therapie besser zu verkraften.

Die internationale Krebsforschung hat deshalb zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation WHO eine Anleitung herausgegeben, mit Tipps für einen gesunden Lebensstil, der zu einem geringeren Krebsrisiko beitragen soll.

  • Gesundes Körpergewicht

  • Mindestens 30 Minuten Bewegung täglich

  • Verzicht auf sehr kalorienreiche Lebensmittel und zuckerhaltige Getränke (Fruchtsaft und Limonade).

  • Ernährung mit pflanzlichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukte, frischem Gemüse, Hülsenfrüchten und frischem Obst (am besten Beerenobst, denn dieses enthält wenig Fruchtzucker).

  • Wenig rotes Fleisch und vermeiden von Wurstwaren, Schinken und Gepökeltem.

  • Vermeiden von Alkohol

  • Salzkonsum reduzieren

  • Keine Nahrungsergänzungsmittel (Vitaminpräparate)

  • Als Mutter mindestens sechs Monate stillen


Besonders die mediterrane Kost ist hilfreich gegen Brustkrebs!


Wer die Heilungschancen von Brustkrebs verbessern will, sollte auf eine ausgewogenen Ernährung achten. Der Körper braucht Energie, Spurenelemente, Vitamine und Mineralien. Am besten ist die mediterrane Kost, denn diese ist reich an Ballaststoffen, mit frischem Obst, Gemüse, Salaten, Vollkornprodukte, Fisch und wenig rotes Fleisch. Besonders frischer Fisch ist schon länger als Nahrungsmittel gegen Krebs im Gespräch.


Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie e.V. beschreibt es so.

Ein höheres Alter, familiäre Krebserkrankungen und genetischen Veränderungen müssen als gegeben angenommen werden. Jedoch kann ungefähr ein Viertel der Brustkrebsneuerkrankungen durch einen vorteilhaften Lebensstil verhindert werden.


Diese Lebensmittel kannst Du oft essen:

  • Fettreicher Fisch

  • Kürbis, Süßkartoffeln, Tomaten

  • Bohnen und Sojaprodukte (Tofu)

  • Gemüse und Obst

  • Vollkornprodukte

  • Leinsamen und Walnüsse

  • Gesunde Öle wie Hanföl und Olivenöl


Außerdem gehört zu der mediterranen Lebensweise ein soziales miteinander, körperliche Aktivität und angemessene Ruhezeiten.


Brustkrebsvorsorge: Mit Bewegung und Sport


Für Menschen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind gibt es Möglichkeiten, den Prozess zu unterstützen, indem Ernährungsgewohnheiten umgestellt werden.

Ein zusätzlicher Weg, wieder mehr Kraft zu schöpfen, sind Bewegung und Sport.

Sind nach einer Brustkrebsdiagnose Operation und Therapie beendet, denken viele hauptsächlich an Schonung und Ruhe, um sich von der anstrengenden Zeit zu erholen. Diese Zeit sollte sich jeder nehmen. Das Thema Sport und Bewegung kannst Du jederzeit mit Deinem Arzt oder Deiner Ärztin besprechen. Haben sie nichts einzuwenden, hängt die Entscheidung mit Sport anzufangen, von Deiner persönlichen Verfassung ab. Im Normalfall gibt es aus medizinischer Sicht keine Einwände gegen Sport und Bewegung nach einer Krebsbehandlung- im Gegenteil. Wenn Du die eigenen Limits beachtest, sind Bewegung und leichter Sport oft gut, um sich von der Krankheit zu erholen und dem Körper ein ‚Reset‘ zu gönnen. Wichtig ist, dass Du Dich nicht überanstrengst, sondern schonend anfängst. Regelmäßigkeit und leichte Steigerung sind besser, als sofort in ein hartes Training einzusteigen und diese Faktoren sind natürlich ebenso sehr gut geeignet um Krebs vorzubeugen.


Welche Sportarten sind empfehlenswert?


Besonders nach Brustkrebsbehandlung ist es gut, regelmäßig Sportarten wie Schwimmen, Wandern oder leichtes Krafttraining (im Fitnessstudio) auszuüben. Das Schwimmen kann schonend und gleichmäßig betrieben werden, so dass man langsam Kraft aufbauen kann, auch wenn es sich am Anfang nicht so anfühlt. Schon nach einigen Malen im Becken wirst Du feststellen, dass Du schon besser durchhalten und immer länger schwimmen kannst. Kraulen ist am Anfang nicht empfohlen, da entstandene Wunden sensibel und schmerzhaft sein können.

Auch Fahrradergometer-Training bietet sich nach einer Brustoperation an. Auf dem Fitnessgerät kannst Du selbst die Intensität einstellen und verändern und so Deine Kondition langsam steigern.


Wichtig für Brustkrebspatienten:

  • Vor dem Sport unbedingt mit dem Arzt oder der Ärztin absprechen!

  • Auch nach der Brustoperation sollte keine Schonhaltung des Armes wegen Schmerzen eingenommen werden. Das kann zu Muskelverspannungen und weiteren Schmerzen führen. Eine Schonhaltung verhindert auch den gesunden Gefäßabfluss, wenn der betroffenen Arm nicht bewegt wird.


Fermentierte und nicht fermentierte Milchprodukte

In einer Amerikanischen Studie steigerte der Konsum von nicht fermentierter Milch die Wahrscheinlichkeit für ein Mammakarzinom. Eine schwedische Arbeitsgruppe überprüfte die Ergebnisse.


Die Studiendaten fingen 1997 nach 16,6 Jahren waren von 33 780 Patientinnen 1870 an einem Mammakarzinom erkrankt. Der Harmonrezeptorstatus war in 1742 Fällen bekannt.


Verglichen mit den Frauen ohne Aufnahme von fermentierten Produkten steigerten mehr als 2 Portionen Milch am Tag die Wahrscheinlichkeit um 20%.

Langfristig bestätigte sich die höhere Wahrscheinlichkeit für ER/PR + Karzinome, w ein Frauen viel umfermentierte Milch tranken.


Die Autoren führen die höhere Wahrscheinlichkeit für ER und PR-positive Mammakarzinome auf den Hormongehalt der Milch, insbesondere von schwangeren Kühen, sowie auf den enthaltenen Insulin-like-Wachstumsfaktor 1 zurück, dessen konzentratrion im Fermentierungsprozess abnimmt.


Der mögliche präventive Nutzten fermentierter Produkte beruhe wahrscheinlich auf dem antioxidativen Potenzial.



Brustkrebsvorsorge: Omega3 kann hilfreich sein


Ob es schon eine Erkrankung gibt oder nicht, die Nahrung ist wichtiger Baustein für die Krebsvorsorge und Heilung. Mit bestimmten Speisen kannst Du das Brustkrebsrisiko weiter verringern. Dazu eignen sich am besten die langkettigen Omega-3-Fettsäuren von Lachs und Hering.

Omega-3-Fettsäuren sind als wichtige Nahrungsergänzung bei Brustkrebs bekannt.

Es gibt mehrere wissenschaftliche Studien, die belegen, dass der Verzehr von mehrfach ungesättigten Fettsäuren EPA und DHA sowie ALA die Brustkrebsrate bis zu 14 Prozent senken kann.


Reichlich EPA und DHA kann zum vorbeugen von Brustkrebs beitragen. Außerdem können Omega 3 Fettsäuren einen positiven Effekt während einer Chemotherapie aufweisen.

Sie sind in fettigem Fisch und in Algenöl zu finden.


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